Friedenslicht in Aachen angekommen

Am dritten Adventssonntag, dem 15. Dezember 2024, wurde um 14:30 Uhr das Friedenslicht in der Kirche Heilig Geist in Aachen von Pfadfinder*innen-Verbänden in Empfang genommen.

Das Friedenslicht erreichte mit der Bahn kurz zuvor Aachen. Es wurde von einer Pfadfinder*innen-Delegation, bestehend aus 18 Kindern und Jugendlichen, mit ihren Leiter*innen aus Wien abgeholt.

In diesem Jahr war es aufgrund des anhaltenden Krieges im Nahen Osten sicherheitstechnisch nicht möglich, das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem zu entzünden. Aufgrund dieser Umstände stammt das Licht in diesem Jahr aus der Wallfahrtkirche in Christkindl im Bezirk Steyr in Österreich. Pfadfinder*innen aus dieser Region haben das Friedenslicht aus dem vergangenen Jahr aufbewahrt.


Das Motto 2024 lautet „Vielfalt leben – Zukunft gestalten.“ In unserer Unterschiedlichkeit liegt kein Grund, uns zu entzweien. Jeder Mensch bringt einzigartige Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die unsere Gesellschaft bereichern und stärken. Pfadfinder*innen wollen eine friedliche Gesellschaft schaffen, in der jeder Mensch einen Platz findet.

DPSG-Diözesankurat Boris Kassebeer und PSG-Diözesankuratin Katharina Rexing gestalteten den ökumenischen Aussendungsgottesdienst. Gastgeber in der Kirche Heilig Geist war Pfarrer Andreas Mauritz. Weihbischof Karl Borsch und Superintendentin Verena Jantzen begrüßten die Pfadfinder*innen in der vollbesetzten Kirche. Auch Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen, Vizepräsidentin des EU-Parlaments Sabine Verheyen und der BDKJ-Vorstand Dominik Zabelberg besuchten den Gottesdienst. Die musikalische Begleitung unter der Leitung von Jonas Rath rundete den Gottesdienst klangvoll ab.
Nach der Aussendungsfeier verbreitet sich das Friedenslicht in die Gemeinden und Stämme. Das Licht wurde von den Pfadfinder*innen direkt weiter in den Dom, zu den Schervierschwestern sowie zum Weihnachtssingen in den Tivoli und am nächsten Tag ins Aachener Rathaus gebracht.